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Fahrradspeiche mit Plastikmüll

Künstlergruppe K.I.S.S. - Kunst im Seitenschiff
 

KISS- Kunst im Seitenschiff ist eine freie Künstlergruppe, die seit 30 Jahren besteht und in dem
Seitenschiff der Taborkirche in Berlin Kreuzberg 4-5 Ausstellungen im Jahr organisiert.


Die Kuratoren geben jährlich die Themen vor, z.B.:
Die Naturwissenschaften: Geometrie, Physik, Chemie
Die 5 Sinne: sehen, Hören Riechen Schmecken
Die Olympischen Ringe: 5 Kontinente, 5 Farben

Jeder Künstler hat 6 Wochen Zeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. Bei einen Künstlertreff werden Arbeiten vorgestellt und vom Kurator ausgewählt.
- Malereien, Zeichnungen, Installationen, Objekte, Performances, Musik.

Recycled Island
Arbeit zum Thema „Asien“, Künstlergruppe KISS
Fahrradspeiche mit Plastikmüll, Kunstobjekt

An Hand der Olympischen Ringe, die für ein friedliches sich miteinander messen stehen, beschäftigte sich die Künstlerin innerhalb ihrer Künstlergruppe mit den Kontinenten der Erde.

Im nördlichen Teil des Pazifischen Ozeans, vor allem vor der Japanischen Küste, befindet sich ein neuer Kontinent.

Dieser wird in den Medien „ Der 7. Kontinent“ oder „The Recycled Island“ genannt.

Es handelt sich um einen riesigen schwimmenden Müllteppig mit einer Fläche von 1,5 – 3 Millionen km².
Er treibt in einer Tiefe von ca. 10m bis 30m unter der Wasseroberfläche und hat eine Dichte von 5 Kg/ km².

Mit ihrem Kunstwerk hat die Künstlerin für den
neuen Kontinent den passenden Olympischen Ring entworfen.

Denn wie jeder Kontinent, so braucht auch der neue Kontinent einen passenden Olympischen Ring.

 

Um eine gefundene Fahrradfelge drapierte die
Künstlerin Plastikmüll unterschiedlichster Art, welcher hauptsächlich aus eigenem Haushalt stammte.

Mit Ihrer Arbeit möchte die Künstlerin auf das
Thema aufmerksam machen, Menschen zum Nachdenken bringen und zum Vermeiden von Plastik im Alltag sowie zum achtsamen Umgang mit Ressourcen aufrufen.

Zugleich ist es ein Symbol dafür, dass dieses globale Problem nur gemeinsam zu lösen ist- eine neue olympische Disziplin?

Olympische Ringe
Dinner for two
Arbeit zum Thema „Schmecken“, Künstlergruppe KISS
Memoryspiel auf Tisch, Kunstobjekt
Memoryspiel auf Tisch, Kunstobjekt
Memoryspiel auf Tisch,Kunstobjekt

Durch den einjährigen Aufenthalt in der Wüste Fuerteventuras, mit begrenzten Ressourcen wie Wasser, Strom und allgemeinen Konsum, erfolgte die Sensibilisierung für den Überfluss unserer Gesellschaft.

Ein dekadenter Überfluss an Konsum und Essen erscheint unsinnig, unnötig.

Bei „Dinner for two“ ist das kulinarische Angebot berliner Straßen bewusst aufgenommen und fotografisch festgehalten worden.

Hinter den goldenen, edlen Karten eröffnet sich der Spiegel der Überflussgesellschaft - Berlins Fresslandschaft mal appetitlich, mal anwidernd.

Der Besucher kann dies in dem interaktiven Memoryspiel selbst entdecken.

Ich bitte zu Tisch!

Geruchsfetzen
Arbeit zum Thema „Riechen“, Künstlergruppe KISS

Das Riechen als täglicher Sensor und die Möglichkeit Verbindungen zur Vergangenheit aufzu­nehmen und einen vergangenen Moment zu fühlen und zu erleben.

So unterschiedlich Gerüche sind, so vielfältig sind unsere damit verbundenen Erinnerungen, die aneinandergeknüpft das Bild unserer Vergangenheit formen.

Diese Arbeit besteht aus einem Bilderrahmen, in dem kreuz und quer mit Nylonfaden ein Grund­netz gespannt ist, in welchem zusätzlich Stofffetzen unterschiedlichster Art miteinander

ver­flochten und verknüpft sind.

Die Stofffetzen stehen für Gerüche.

Miteinander verbunden ergibt sich das Bild unseres Lebens, welches noch unvollendet ist.

Kunstobjekt
Emoji
Performance zum Thema „Fühlen“, Künstlergruppe KISS
Maskenspiel mit Emojis, weinen
Maskenspiel mit Emojis, Liebe

Seit Jahrhunderten versuchen Menschen mit unterschiedlichen Mitteln ihre Gefühle anderen verständlich zu machen.

In der Literatur, der Malerei und Bildhauerei, in der Dramaturgie und im Tanz, in der Musik und in der Verbindung von allem.

Das Emoji ist die Rückkehr zur kleinsten möglichen Form.

Die Emojis sind eine universelle Sprache ohne Grammatik - sie unterminie­ren unser Gefühl für Sprache.

Dem geschriebenen Satz wird mittels angehängten Emoji eine bestimmte Lesart bzw. ein eventueller Subtext aufgedrängt.

Es bleibt kein Platz für Ironie oder Zwischentöne.

Das Geschriebene wird entwertet und ständig wird die Anzahl der angehängten Emojis erhöht.

Nur ein Daumen hoch oder nur ein Herz ist die symbolische Sprachlosigkeit oder Gefühlskälte.

Was wären wir ohne Emojis? Die Welt wäre unverständlicher, geheimnisvoller, kom­plizierter aber auch inspirierender und gefühlvoller!

Eine Performance - klassisches pantomimisches Maskenspiel - mit überdimensionalen Emojis als Masken.

Eine Geschichte, die durch die emotionalen Ausdrücke der Emojis erzählt wird.

Need a Rose-red? - Take a Rose-red!
Arbeit zum Thema „Sehen“, Künstlergruppe KISS

Die Rosarote Brille.

Schaut man durch sie

Ist die Welt rosa-rot

Man ist verliebt

Man schwebt auf Wolke 7

 

Man sieht die Welt

Rosa-rot

Die Realität gefärbt

Verzerrt?

 

Es kann eine schockierende Wohltat sein sich von dieser Brille zu befreien-

Es kann eine befreiende Wohltat sein sich diese schockierende Welt rosa-rot zu färben.

 

Brauchen Sie eine rosa-rote Brille?

Hier-nehmen Sie diese!

Brille in Pink
Große pinke Brille, Kunstobjekt
Große pinke Brille, Kunstobjekt
Das Auge der Guanchen
Arbeit zum Thema „Geometrie“, Künstlergruppe KISS
Auge der Guanchen
Grafische Darstellung mit neonfarbigen Klebeband auf dem Fußboden
Grafische Darstellung mit neonfarbigen Klebeband auf dem Fußboden

Auf den Spuren der Guarchen, den Ureinwohnern von Gran Canaria.

Besuch der Höhlen in La Fortaleza und Auseinandersetzung mit ihrer Art zu leben.

Berührt und beglückt vom Aufenthalt und den Streifzügen durch alte Schluchten - Empfindun­gen von tiefen Frieden und dem Gefühl, dass diese alte, einfache, naturverbundene und gemein­same Lebensform »gut« oder »richtig« ist.

In Anbetracht der Probleme, der heutigen Zeit, wie Klimawandel, Überproduktion, Verschwen­dung von Ressourcen und Vereinsamung kommen Zweifel auf und die Frage, welche Form zu Leben zukunftsweisend sein könnte.

Vielleicht die ursprüngliche?

Die Transformation des Alten in die Moderne.

Das Schmucksymbol »Das Auge der Guanchen« wurde in einem mehrstündigen Prozess mit neonfarbigem Klebeband auf einem

Kir­chenfußboden erstellt.

Der Boden als Basis für das Leben auf dem wir stehen und dem Wunsch diese Grundlage zu reflektieren, an einem Ort der für Besinnung, Orientierung und Halt steht.

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