top of page

FELICITAS WILLGEROTH - LEBEN UND WERK

Porträt der Künstlerin

Felicitas Willgeroth

Kunstmalerin, Schminkerin, Klinik-Clown

OHNE FILTER

Aufgewachsen beschaulich und ru­hig im Gebiet Göttingen.

Durch einen frühen Schicksalsschlag wurde das Leben mit den herkömm­lichen Strukturen in Frage gestellt und es manifestierte sich das Bedürf­nis das Neue individuell zu spiegeln.

Punk ermöglichte ein höheres Maß an Freiheit und eine weitgehende Unabhängigkeit von äußeren

Ein­flüssen, es half zu überleben und Kraft zu geben.

Nach der Ausbildung zur Kunstmalerin entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Theater und begann eien Schauspielausbildung.

Neben Meditation und Massage erweiterte sich das kreative Spektrum mit Tanz, Gesang, Musik (Klavier und Saxofon).

Entwicklung zur  Schminkerin.

Die Begeisterung für Straßenkunst und der innere Drang Freude auf die Straße zu bringen ließ

Fippi Langstrumpf als Figur entstehen.

Der Clown, eine Figur die immer wieder Kraft gab und ein wichtiger Begleiter ist, findet in der Tätigkeit als Klinik-Clown Ausdruck.

 

2005-2008

Ausbildung zur Kunst­malerin an der Schule für Bildende Kunst und Gestaltung unter  der Lei­tung von Andrei Krioukov.

2008

Erste Ausstellungen in Kassel.

2008-2010

Weitere kreative Betä­tigungsfelder wie Komparsin am Staatstheater Kassel,

Kunst am Kör­per mit dem Medium des Tätowie­rens.

2010-2011

Grundstudienjahr am Michael-Tschechow- Studio/ Schauspielschule in Berlin.

2011-Heute

Künstlerische Arbeiten,  Ausstellungen und Wettbewerbe.

 

Bereicherung im Leben, Wohlemp­finden und inneren Frieden gelang durch Meditation, Yoga und spiritu­elle Körperarbeit , wie z.B den Tran­cetanz.

 

2013-2015

Meditationsleiterin im Osho-MAUZ-Meditati­onszentrum / Berlin.

2014

Grundausbildung zur Yogalehrerin bei Stefan Datt, Lernen in Bewegung / Berlin

2015

Ausbildung als Masseurin und Entwicklung zur Künstlerin der Be­rührung.

2016-2017

Leben und Schaffen auf Fuer­teventura.

Einfaches Leben in Abgeschiedenheit und isoliert von der Gesellschaft.

Durch mangelnde Ablenkung Konfrontation mit dem Alleinsein und dem eigenen Selbst.

Führte zu innerem Frieden und dem Gefühl der Verbundenheit.

2018-2020

Mitglied der Künstlergrup­pe „KISS- Kunst im Seitenschiff“ der Taborkirche Berlin Kreuzberg.

2019

künstlerische Ausdrucksfor­men in Form von Spiel und Kom­position für das Klavier, Gesang im H(e)art-Chor (26-köpfiges gemisch­tes Ensemble / Leitung von Solveig Fischer / Interpretationen aus den Bereichen Pop, Rock und Jazz) und seit 2019 Gesang und Synthesizer bei der Indirockband

„The Cool Tubes“ (Auftritte in der Berliner Clubszene).

2024 - 2025

Weiterbildung zur Klinik-Clownin am TUT-Schule für Tanz, Clown & Theater/ Hannover

Seit 2025

Klinik-Clown bei Clowniversity, Situ Schymanski/ Bad Sooden Allendorf

 

ARBEITEN

Die Arbeiten sowie ihr Leben sind gezeichnet von großem Mut und der Leidenschaft neue Wege zu gehen.

Die Welt wird mit allen Sinnen wahr­genommen. Bis an die Schmerz­grenze wirkt sie bis ins tiefste Innere, um dann mit großer Hingabe und Lebendigkeit in den ehrlichen und authentischen Werken Ausdruck zu finden.

Diese inneren Berührungen sind geprägt von einem intensiven Leben.

Die Welt wird gefühlt und dieses Fühlen leitet und begleitet alles Schaffen.

Das Geschaffene ist impulsiv und die Ausdrucksmittel vielfältig.

Ob beim Malen, im Tanz oder in der Musik, alles ist sowohl eine eigene Befreiung, als auch die Möglichkeit an dem Inneren teilhaben zu kön­nen.

Das Gefühl dominiert die Arbeiten.

Sowohl der Schmerz und die Wider­sprüche, als auch die Lebensfreude,

werden impulsiv verarbeitet.

All das kann und soll auf ganz eigene Art faszinierten, inspirierten, irritieren und verstören.

„Aufruhr und Stille“

Die Gegensätzlichkeit von zart und sensibel zu energetisch und stark, sind in den ehrli­chen Arbeiten wiederzufinden.

Ebenso zeigt sich der Kampf im Inneren, trotz allen Um-und Widerständen und Widersprüchen des Lebens, immer wieder ins Licht zu finden.

Trotz der Intensität lässt sich die Suche nach innerem Frieden und Spiritualität erkennen und bringt ein Gleichgewicht zum Ausdruck.

Die innere Welt wird im äußeren klar und sichtbar.

 

PORTRAITS

Selbst in der Punk - und Gothikszene unterwegs und die Reaktionen der Gesellschaft auf das andere Auftreten spürend, wurde die Freude erlebt, Menschen aus den Szenen zu begegnen, kennenzu­lernen und sich selbst immer wieder von den menschlichen, lebensfrohen oft empfindsamen Wesen hinter den wilden, düsteren, andersartig wirkenden, bunten und zum Teil verschreckenden Fassade, überraschen zu lassen.

Schnell werden Menschen mit subkulturellem Hintergrund mit Klischeebildern in Verbindung gebracht, verurteilt, abgestempelt und im Alltag diskriminierend behandelt.

Die Gesellschaft ist nicht so offen und tolerant wie sie es vorgibt.

Gemalt wird für die Menschen, die bisher noch nicht die Möglichkeit hatten, Menschen wie Punks, Gothiks oder Batcaver kennenzulernen und nur von außen einen Blick auf die Szenen hatten.

Ein Einblick auf die Menschen jenseits des lauten und aggressiven Klischees wird hier ermöglicht.

Menschen, die noch nie etwas mit Subkulturen zu tun hatten, reagieren positiv und dankbar auf die Arbeiten.

 

Ohne die schrillen und wilden Aspekte der Szenen zu zensieren, werden die intim und detailliert dargestellten Persönlichkeiten, oft Freunde und Bekannte, in den Mittelpunkt gestellt.

Dazu werden statt Klischee vorantreibender Bildinhalte Momentaufnahmen gewählt, wie man sie aus Familienalben kennt.

Menschen im Gespräch oder der ganz eigene Blick in die Kamera.

Der Stil hat sich dahin gehend entwickelt, die Gesichtszüge sehr fein auszuarbeiten.

So wird der Mensch gezeigt - man kann ihm direkt ins Gesicht sehen.

Im Gegensatz dazu steht eine wilde, ausdrucksstarke Farbigkeit sowie allerhand kleiner Details, die dem Betrachter Stück für Stück von der Szenen erzählen.

Abstakte Kunst
Nietenhalsband, Punk, Malerei
bottom of page